FAQs

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Was ist Glasfaser?

Eine Glasfaser ist ein extrem dünner Lichtwellenleiter – mit einem Achtel Milimeter Durchmesser etwa so dünn wie ein menschliches Haar. Anders als bei Kupferkabeln oder Funk (wie WLAN) werden Daten in einer Glasfaser nicht mit elektrischen Impulsen, sondern mit Lichtimpulsen übertragen. Man surft also fast mit Lichtgeschwindigkeit im Internet, und das mit einer nahezu unbegrenzten Datenrate. Daten können störungsfrei über viele Kilometer übertragen werden. Mit anderen Technologien ist das nicht möglich.

Glasfaser-Internet läutet eine neue Generation von Geschwindigkeit ein. Je nach Providervertrag sind 1 Gigabit Datenübertragung pro Sekunde möglich – und zwar im Download ebeno wie im Upload. Mit Glasfaser holt man erst das Maximum aus Breitbandinternet heraus. Mit einem Glasfaseranschluss können ohne Weiteres mehrere Geräte gleichzeitig bei voller Auslastung surfen und es gibt trotzdem keine Wartezeiten und Verzögerungen. Kupfer-, Koaxialkabel und Funk hingegen sind geteilte Medien. Je nach Nutzerverhalten kann und wird es zu Engpässen kommen. Die Glasfasertechnologie hat die besten Zukunftsaussichten hinsichtlich Versorgungssicherheit und Leistungsreserven. Bis-zu-Bandbreiten werden sich damit erübrigen.

Unsere Wirtschaft, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die Attraktivität von Standorten, unser Wohlstand, unsere Sicherheit und unsere Lebensqualität sind untrennbar mit Daten und dem Internet verbunden. Ob Gesundheitsversorgung oder Verkehr, intelligente und vernetzte Städte, Wirtschaft und Produktion, Energiesteuerung, Smart Factories, Künstliche Intelligenz und Big Data, Smart Homes, Videotelefonie, Homeoffice oder Streaming: ohne Internet ist unser Alltag nicht vorstellbar. Und täglich kommen neuen Anwendungen und Möglichkeiten für uns alle hinzu. Dementsprechend steigen Datenverbrauch und Datenvolumen kontinuierlich an. Damit steigen auch die Anforderungen an die IT-Infrastruktur. Stabiles, sicheres und schnelles Internet wird immer wichtiger. Hinsichtlich Versorgungssicherheit, Leistungsreserven und damit Bandbreiten ist Glasfaser unbestritten die beste verfügbare Technologie mit den besten Zukunftsaussichten. Um es auf eine kurze Formel zu bringen: Der beste Zugang zu Breitband-Internet ist Glasfaser, und Glasfaser ist eine grundlegende Infrastruktur wie Wasser, Strom, Kanalisation und Straßen – und seine Bedeutung wird künftig noch zunehmen.

Breitband-Internet bedeutet eine hohe Datenübertragungsrate, also dass große Datenmengen mit hohen Geschwindigkeiten in kurzen Zeitintervallen übertragen werden können. Grundsätzlich sind mehrere Technologien Breitband-tauglich. Glasfaser bietet dabei die höchsten Geschwindigkeiten (Datenübertragung mittels Lichts anstatt elektrischer Impulse), die stabilsten Verbindungen (da weniger störungsanfällig als andere Technologien) und, da Glasfaser in aller Regel kein geteiltes Medium ist, die höchste Bandbreite.

  • Fiber to the Home (FttH): Das ist die „beste“ Lösung, weil der Anschluss an das Glasfasernetz der Gemeinde / die einzelne Glasfaser bis direkt in die eigenen vier Wände reicht. Das erreicht man mit einem Hausanschluss und einer In-Haus-Verkabelung.
  • Fiber to the Building (FttB): die Glasfaser aus dem Glasfasernetz reicht bis in den ersten trockenen Raum eines Gebäudes und endet in einer Anschlussbox/einer Hausübergabebox. Damit nicht auch alle Vorteile wie maximale Bandbreite sowie schnelles und stabiles Internet ebendort enden, empfiehlt sich – besonders in Mehrparteienhäusern, eine In-Haus-Verkabelung.
  • Fiber to the Curb (FttC): Das Glasfasernetz der Gemeinde führt nahe an einem Gebäude vorbei, ein Anschluss ist möglich. Dazu muss ein Hausanschluss hergestellt werden – eine zusätzliche In-Haus-Verkabelung ist in vielen Fällen empfehlenswert.